Backup – Datensicherung auf dem neuesten Stand

Das Datenvolumen weltweit verdoppelt sich etwa alle zwei Jahre (Welt.de). Als Privatanwender ist man vor vielleicht 10 Jahren noch mit einigen wenigen 100 Megabytes ausgekommen, die man bequem auf CDs und DVDs sichern konnten. Heute jonglieren wir bereits mit zwei, drei oder mehr Terabytes im privaten Umfeld. Das Backup wachsender Datenmengen ist eine Herausforderung für Privatanwender wie für Kleinunternehmen.

Wohin mit den Daten?

Abgesehen von der Verwaltung großer Datenmengen bereiten uns mittlerweile eher die Medien Sorgen, auf die wir Backups generieren wollen. Mit kleinen NAS-Systemen können sogar private Haushalte ihre Familiendaten wie Bilder, Filme, Musik und Dokumente zentral speichern. Aber wenn es um die Sicherung dieser Datenmengen geht, wird allzu oft geschludert.

Das Problem sind die nicht mehr vorhandenen Zielmedien in entsprechender Größe. Eine DVD für die in den meisten PCs verbauten Brenner stellt auch nur maximal 4,7 GB (Single Layer) bzw. 9,4 GB (Dual Layer) Speicherplatz zur Verfügung. Um eine Serverplatte mit nur einem Terabyte zu speichern, wären demnach bereits ca. 217 Single Layer bzw. 108 Dual Layer DVDs nötig.

Es gibt zwar bereits DVDs mit mehr Speicherplatz, aber diese sind oft nicht für die Sicherung von Daten geeignet (Fehlerhäufigkeit). Und selbst dann würde die Anzahl der benötigten Stückzahl nicht wesentlich reduziert.

Entsprechend anders sieht es dann bereits bei kleinen Firmen aus, die mit noch größeren Datenmengen umgehen müssen. Hier werden zumeist hochredundante RAID-Systeme genutzt, welche die Datensicherung durch Spiegelung und andere Techniken gewährleisten.

Cloud-Speicher

Clouddienste - OneDrive, S3, Google Drive, Dropbox, AzureEine inzwischen häufig eingesetzte Backup-Variante sind auch die verschiedenen Cloud-Dienste. Seien es nun so bekannte und gebräuchliche Clouds wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive oder aber Dienste der Serveranbieter wie beispielsweise C2 von Synology für die hauseigenen NAS-Systeme.

Firmen nutzen oft die professionellen Angebote von Amazon, Google, IBM, Microsoft oder Salesforce, um ihre Daten zu sichern und auch zwischen Geräten weltweit zu synchronisieren.

Cloudsysteme bieten mehrere entscheidende Vorteile:

  1. Skalierbarer Speicherplatz – je nach Bedarf können größere Volumen nachgebucht werden.
  2. Sicherung ist außer Haus – dies bietet Schutz gegen Einbruch/Diebstahl, Brand, Wasserschaden oder ähnliche physikalische Eingriffe.
  3. Die Verantwortung für Hard- und Software liegt beim Anbieter – dies bedeutet enorme Kosteneinsparungen hinsichtlich Hard- und Software.

Unser Service für Sie

Wir beraten Sie, wie Sie Ihre Daten am besten in Sicherheit bringen können. Wir erstellen Ihnen ein Sicherungskonzept und richten Hard- und Software für Sie ein. Mit verschiedenen Tools wie Wilbet oder der Fernwartungs-Software AnyDesk können wir Ihre Installation überwachen, gemeinsam mit Ihnen konfigurieren und im Notfall automatisiert oder manuell reparieren.